Die Schüler einer 9. oder 10.Klasse durchlaufen in 3 getrennten Gruppen jeweils 3 Workshops, mit dem Ziel selbst eine Strafverhandlung durch zu spielen. Den Schülern wird ein fiktiver Fall dargestellt, an dessen Inhalt der Workshops die einzelnen Bereiche erklärt werden. Während der Workshops können sich einzelne Teilnehmer freiweillig für eine bestimmte Rolle eines Verfahrensbeteiligten melden. Diese werden dann in ihre Rolle in der Strafverhandlung eingewiesen, ein Gefühl dafür wird schon während der Workshops vermittelt. Abschluss der Veranstaltung bildet die Gerichtsverhandlung, in der die Schüler mit Unterstützung der Workshopleitung eine Strafverhandlung durchspielen.
Rahmenbedingungen:
Die SchülerInnen für einen Tag für die Projektdurchführung vom Unterricht freistellen
Mind. drei Räume, davon ein größerer für die “Gerichtsverhandlung“
Aktive Vorbereitung der teilnehmenden Klasse durch den Lehrer (Broschüre lesen, möglicherweise Fragen entwickeln, Gewaltenteilung besprechen, SchülerInnen motivieren für Projekttag, Nachbereitung, telefonische Absprachen im Vorfeld mit uns)
Empfehlung:
Das Angebot könnte ergänzend zum Teilabschnitt: "Einblick gewinnen in den Ablauf eines Rechtsweges, Zivilprozess, Strafprozess bei Jugendlichen und Erwachsenen, Sinn von Strafe, Schuld, Sühne, Recht und Gerechtigkeit, Täter-Opfer-Ausgleich, Sich positionieren zu den Ursachen und Folgen von Kriminalität" im Lernbereich 3: "Das Recht in der Bundesrepublik Deutschland" für die Klasse 9 in einer Mittelschule im Fach Gemeinschaftskunde genutzt werden. Weiterhin kann das Angebot auch ergänzend zum Thema Demokratie in einer 10. Klasse genutzt werden.
- Kategorie - Opferschutz / Opferberatung
- Methode - Rollenspiel/Planspiel
- Zielgruppe - Klassenstufe 9
- Zielgruppe - Klassenstufe 10