Beschreibung:
Wie hoch ist der eigene Gewaltanteil? Darf Gewalt Spaß machen? Und wie kann Gewalt mithilfe von Anti-Aggressionsmethoden unterbunden werden? Im Mittelpunkt des Workshops steht das Training konkreter Handlungsmöglichkeiten auf der Grundlage konfrontativer Pädagogik als Antwort auf abweichendes Verhalten. Neben einem theoretischen Input zu Aggression und verschiedenen Formen von Gewalt wird der Schwerpunkt auf der Erweiterung der Methodenkenntnisse im Umgang mit negativ aggressiven Verhaltensweisen von Mitmenschen liegen. Praktisch gearbeitet wird mit einem Mix aus Referat, Visualisierungen, Diskussion zu eigenen Erfahrungswelten, Auseinandersetzung mit persönlichen Gewaltanteilen; Gruppenarbeit, Aufstellungsarbeit; Rollenspiele, Videosequenzen; Tief- und Hochstatus-Selbsterfahrung sowie Kommunikationsübungen. Die Teilnehmenden erfahren, wie Konflikte entstehen können, lernen Strukturen kennen, die Gewaltentwicklungen fördern, und können mögliche Auslöser für Gewalt identifizieren: Was ist eine Aggressionsspirale? Wie wirkt die „Macht“ des Erziehenden auf das Kind/den Jugendlichen? Welchen Einfluss hat die Bedürfnispyramide auf negativ-aggressives Handeln? Neben einem Überblick über Konflikttheorien sowie Kosten und Nutzen in Konflikten werden die Bedeutung von Gewalt innerhalb der Gesellschaft und die Konsequenzen für die persönliche Haltung thematisiert.
Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte
Methode:
- Gruppenarbeit
- Rollenspiele
- Kommunikationsübungen
- Referat, Visualisierungen, Diskussion
Präventionsbereich:
- Konfliktbewältigung
- Gewaltprävention
Rahmenbedingungen:
- Stuhlkreis
- Flipchart
- Beamer
- Max. 20 TeilnehmerInnen
Dauer: 8 Stunden
- Kategorie - Körperliche Gewalt
- Kategorie - Konfliktloesung / Soziale Kompetenz / Lebenskompetenz
- Methode - Workshop
- Zielgruppe - Pädagog*innen und Erzieher*innen